Über 100 Menschen aus ganz Deutschland diskutierten am Wochenende 29./30. Juni in Erfurt bei der Aktivenkonferenz 2019 von Aufstehen gegen Rassismus über die Einschätzung zur AfD, ihre Entwicklung, ihre Verbindungen zu anderen Kräften der extremen Rechten innerhalb und außerhalb der Parlamente. Wir haben uns ausgetauscht, wie die AfD die Parlamente für ihre rechte Propaganda nutzt und wie sie versucht, die Arbeit von Antirassist*innen, Antifaschist*innen und anderen Akteuren, die ihrem Weltbild widersprechen, zu behindern.

Wir haben uns verständigt, wie wir der AfD und der extremen Rechten künftig entgegentreten können in den Kommunen, den Betrieben, den Schulen und Hochschulen. Und wir haben darüber gesprochen, wie wir die Stammtischkämpfer*innen-Seminare weiterentwickeln wollen, und überlegt, wie wir uns mit direkt von Rassismus betroffenen Gruppen vernetzen können.

Zentral war die konkrete Vorbereitung auf die Landtagswahlkämpfe in Sachsen, Brandenburg und Thüringen. In den Workshops zur Planung von politische Spektren übergreifenden antirassistischen Wahlkämpfen vernetzten sich Akteure aus diesen drei Bundesländern mit Aktivist*innen aus Hessen, Berlin, Hamburg und anderswo. Viele boten zusätzlich zur bundesweiten #unteilbar-Demonstration am 24. August in Dresden an, in den Wochen vor den Wahlen nach Sachsen, Brandenburg und/oder Thüringen zu kommen und vor Ort beim Verteilen von Material und bei der Organisation von Protesten und Infoständen zu unterstützen.

Nachfolgend dokumentieren wir einige Fotos der Konferenz sowie die gemeinsam verabschiedete Abschlusserklärung als pdf zum Download >>.

Und in dieser Playlist auf Soundcloud sind viele Beiträge, Grußworte etc. bei der Aktivenkonferenz zum Nachhören dokumentiert. In den folgenden Tagen dokumentieren wir weitere Beiträge in Film, Text und Audio.