Wie wir der AfD etwas entgegensetzen können

Die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt sind ein Schock. Die AfD konnte in alle drei Landtage mit zweistelligen Ergebnissen einziehen. Wir erleben einen Rechtsruck – nicht nur in den neuen Bundesländern, sondern in ganz Deutschland. In vielen Städten gingen Menschen in den letzten Wochen und Monaten auf die Straße, um gegen die AfD, Pegida und Co. zu protestieren. Wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem wir eine bundesweite Initiative gegen Rassismus starten müssen.

Eine Kampagne, die mehr Menschen dazu ermutigt und befähigt gegen rassistische Hetze von AfD und Co. aufzustehen und klar zu sagen, dass unsere Alternative Solidarität heißt. In der Schule, an der Uni, auf der Arbeit, auf dem Fußballplatz, beim Konzert – überall!

Eine Kampagne bei der wir aus dem ständigen Reagieren heraus kommen und aktiv für eine bunte und solidarische Gesellschaft auf die Straße gehen.

Eine Kampagne, die auf die Aktivität von Vielen setzt und bei der jede und jeder vor Ort einen Beitrag leisten kann. Wir müssen die Mehrheit derjenigen sichtbar machen, die sich gegen Rassismus und Faschismus stellen und sagen: Nie wieder!

Kampagnenbausteine 2016

 

foto-stammtischkaempfer

Stammtischkämpfer*innen ausbilden: Ein bundesweites Schulungsprogramm, um möglichst viele Menschen mit Argumenten gegen die AfD und Co. auszubilden und uns selbst sprachfähig zu machen und uns darüber vernetzen. Wir wollen bis zur Bundestagswahl 10.000 StammtischkämpferInnen bundesweit ausbilden.

Aktionen vor Ort: Überall wollen wir den Rassistinnen und Rassisten entgegentreten und deutlich machen, dass Rassismus und Faschismus keine Meinungen sind, sondern auf den Müllhaufen der Geschichte gehören. Um diese Aktionen zu planen, organisieren wir bundesweit Regionalkonferenzen.

Massenmaterial erstellen: Wir wollen über die AfD und andere RassistInnen aufklären. Dafür brauchen Flyer, Plakate, Social-Media Kanäle und vieles, vieles mehr: Um die Mehrheit der Menschen, die für eine solidarische Alternative sind sichtbar zu machen.

Bundesweite Mobilisierung: Am 3. September – 2 Wochen vor den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin – wollen wir ein starkes Zeichen gegen Rassismus und gegen die AfD setzen. Mit einer Demonstration und einem Konzert! Los gehts um 14 Uhr am Adenauerplatz mit der Demo und ab 17 Uhr am Lützowplatz mit dem Konzert.