Zusammen mit Bündnissen in vielen anderen Ländern rufen wir auch von Aufstehen gegen Rassismus für das Jahr 2022 anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus zu Demonstrationen und Protesten am Samstag, den 19. März auf. Gemeinsam mit anderen antirassistischen und antifaschistischen Bündnissen, Gewerkschaften, Parteien und Initiativen dezentrale Kundgebungen, Demos und andere Protestaktionen organisieren.

Beispiele für Kundgebungen, Mahnwachen, Demos bundesweit am 19. März findet ihr hier »

Hochhalteschilder für Aktionen vor Ort oder für Social Media-Postings finden sich hier zum Download und selbst Ausdrucken »

Unseren Aufruf “Gemeinsam auf die Straße für eine Welt ohne Rassismus und Faschismus” zu Protesten in Deutschland am 19. März dokumentieren wir nachfolgend auf dieser Seite. Hier könnt ihr den Aufruf als Flyer als pdf-Datei downloaden » oder ihn hier zusammen mit Plakaten bestellen »

19. März 2022: Internationaler Aktionstag gegen Rassismus #WorldAgainstRacism

Gemeinsam auf die Straße für eine Welt ohne Rassismus und Faschismus

Rassistische Anfeindungen und Übergriffe sind Alltag für Geflüchtete und rassistisch diskriminierte Menschen. Rassistische Ausgrenzung, Unterdrückung und Polizeigewalt bestimmen das Leben nicht-weißer Menschen.

Während Regierungen Geflüchtete durch „Push Backs“ sowie eine unmenschliche Abschreckungs- und Abschottungspolitik zurückzudrängen versuchen, werden in der extremen Rechten immer mehr terroristische Strukturen offenbar – oft mit Verbindung zu staatlichen Strukturen wie Polizei und Militär.

Unter dem Motto „Black Lives Matter“, anlässlich der Jahrestage der Attentate von Halle und Hanau, in Solidarität mit den Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen sowie im Zuge von Dekolonisationskampagnen gingen auch hierzulande viele Tausende auf die Straße. Die Entschlossenheit dieser Proteste wollen wir am 19. März, dem Internationalen Aktionstag gegen Rassismus, auf die Straße tragen und rufen auf, gegen Ausgrenzung, Stigmatisierung, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus und jede andere Form von Rassismus zu demonstrieren.

Dabei geht es uns auch darum, die Kämpfe gegen Rassismus zu verbinden mit dem Kampf gegen Faschismus. Denn extrem rechte Parteien und Organisationen stellen in vielen Ländern eine ernsthafte Bedrohung dar.

In Deutschland richtet sich unser Protest am 19. März deshalb auch gegen die AfD. Sie ist der parlamentarische Arm des rechten und rassistischen Terrors. Seit Beginn der Pandemie versucht die AfD, durch die Mobilisierungen von Corona-Leugner*innen und Impfgegner*innen zu wachsen. Mit Verschwörungsmythen schürt und befeuert sie antisemitische und rassistische Vorurteile.

Die AfD gesellschaftlich zu isolieren und zu stoppen, ist unser Ziel. Mit der AfD darf es keine Zusammenarbeit geben! Für ihre rassistische, völkisch-nationale, antidemokratische Politik keine Bühne – nicht auf den Straßen und Plätzen, nicht in Talkshows und Parlamenten!

Unsere Alternative heißt Solidarität!

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Die Vereinten Nationen haben 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ ausgerufen. Damit soll an die blutige Niederschlagung einer friedlichen Demonstration in Sharpeville in Südafrika gegen die Apartheid am 21. März 1960 erinnert werden. In Deutschland organisiert die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 14. bis 27. März 2022 die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ unter dem Motto „Zusammen Haltung zeigen. Menschlich bleiben.“
Aufstehen gegen Rassismus beteiligt sich überdies an der internationalen Initiative World against Racism – Gemeinsam für eine Welt ohne Rassismus, die sich in den beteiligten Ländern auf den 19. März 2022 als „Internationalen Aktionstag gegen Rassismus“ verständigt hat.

Der internationale Aufruf findet sich hier zum Download: