Am Freitag, den 24. Juni begann die Aktionswoche gegen Antimuslimischen Rassismus, die bis 1. Juli dauert. Anlass für die Aktionswoche ist der rassistische Mord an Marwa El-Sherbini vor 13 Jahren in Dresden. Sie musste sterben, weil ein Rassist ihr Kopftuch für eine Bedrohung hielt.

Die Fallzahlen1 gewalttätiger Übergriffe gegen Muslime bzw. muslimische Einrichtungen machen das Ausmaß der Auswirkungen von Islamhass deutlich. Hinzu kommt die strukturelle Diskriminierung – sei es bei der Wohnungssuche oder auf dem Arbeitsmarkt.

Und nicht zu vergessen die fortwährenden Hass- und Hetztiraden von AfD-Funktionär*innen gegen Muslime und Geflüchtete. In den Parlamenten und auf der Straße betätigen sie sich als Brandbeschleuniger für Anfeindungen bis hin zu Gewalt gegen Menschen, die als Muslime interpretiert werden.

„In einer rassistischen Gesellschaft reicht es nicht aus, nicht rassistisch zu sein, wir müssen antirassistisch sein. “ Angela Y. Davis

In Berlin organisierte Aufstehen gegen Rassismus gemeinsam mit muslimischen Selbstorganisationen und antirassistischen Initiativen am 24. Juni eine Kundgebung zum Auftakt der Aktionswoche. Die Veranstalter*innen waren sich einig, in Kontakt zu bleiben und auch künftig gemeinsame Projekte zu anzupacken.

Weitere Termine und Infos zur Aktionswoche: https://allianzgegenhass.de/.

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/nachrichten/2022/pmk2021-factsheets.pdf